Damit das Stromnetz stabil bleibt, müssen die Erzeugung und der Verbrauch immer im Gleichgewicht sein. Gerade in Zeiten volatiler Stromerzeugung aus Wind und Sonne, gewinnt der Verbrauch immer mehr an Bedeutung. Hier kommt intelligente Elektromobilität ins Spiel.
Forschungsprojekt Car2Flex
Die Idee des Forschungsprojekts„Car2Flex“ ist es, das Laden eines E-Auto auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, an dem ausreichend Strom zur Verfügung steht. Also eher in der Nacht und nicht während der ersten Abendstunden. Für E-AutofahrerInnen hätte das zusätzlich den Vorteil, daß sie günstiger laden könnten. Und für den Netzbetreiber führt dies zu einer Entlastung des Stromnetzes.
„Es braucht smarte und nachhaltige Mobilitätskonzepte, um Elektromobilität in das Energiesystem von morgen zu integrieren“, erläutert EVN-Experte Wolfgang Vitovec.
Die E-Auto-Batterie als Speicher
Etwas komplexer wird es, wenn man die E-Autobatterie als Speicher nutzen und bei Bedarf auch entladen möchte. „Auch wenn die Stecker und Batterien in den modernen E-Autos für diese Zwecke noch selten geeignet sind, werden wir dieses Szenario in unserem Projekt untersuchen“, berichtet Vitovec. Mehr Informationen über das EVN-Forschungsprojekt Car2Flex lesen Sie hier.
Intelligentes Laden
Um sich diesen Szenarien anzunähern, hat sich im Rahmen des Innovationslabors Green Energy Lab unter der Leitung der TU Wien, ein Konsortium aus mehreren Partnern gebildet: Technologieunternehmen, Energieversorger und Netzbetreiber, potenzielle Anwender und Forschungsinstitutionen.
Das Projekt „Car2Flex“ wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der FTI-Initiative Vorzeigeregion Energie durchgeführt.
Green Energy Lab ist das größte Innovationslabor für nachhaltige Energielösungen in Österreich und Teil der Vorzeigeregion Energie des Klima- und Energiefonds. Mehr Infos hier.
Mehr Informationen über das Forschungsprojekt Car2Flex lesen Sie hier.